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Knieverletzungen

ERKRANKUNGEN RUND UM DIE KNIESCHEIBE

Die Kniescheibe (Patella) ist das größte Sesambein des Körpers und überträgt die Kraft der Oberschenkelmuskulatur auf den Unterschenkel. Dabei wirkt Sie wie eine Umlenkrolle. Der Halteapparat besteht aus vielen Bändern und Sehnen, die die Kniescheibe in jeder Gelenkposition stabilisieren. Insbesondere in strecknaher Gelenkstellung wird die Kniescheibe durch die seitlich einstrahlenden Bänder stabilisiert. Bei zunehmender Beugung wird die Kniescheibe fast nur noch knöchern in einer Rinne im Oberschenkelknochen (Trochlea femoris) in Position gehalten.

Man unterscheidet Erkrankungen des Kniescheibengelenkes, die in Folge einer Instabilität auftreten von den Verschleißerscheinungen dieses Gelenkes (Arthrose). Kniescheibeprobleme können aber auch Folge von Erkrankungen der Hüftgelenke oder der Wirbelsäule sein.

Aufgrund der sehr vielschichtigen Ursachen von Kniescheibenproblemen ist eine sorgfältige klinische Untersuchung der erste Schritt zur richtigen Diagnose. Zur abschließenden Therapieplanung sind meist jedoch bildgebende Verfahren wie Röntgen und eine spezifische Kernspintomographie und oder Computertomographie sinnvoll. Bei länger andauernden Problemen steht am Beginn der Behandlung meist eine konservative Behandlung z.B. in Form von Physiotherapie. Nach Unfällen oder Problemen, die sich über einen längeren Zeitraum konservativ nicht behandeln lassen ist häufig jedoch eine Operation notwendig. Aktuell steht dem Patienten eine Vielzahl von modernen Operationsmethoden zur Verfügung.